2025
Zusätzliche Absicherungen am Kapitalmarkt

Zusätzliche Absicherungen am Kapitalmarkt: Wie Verbraucher vorsorgen können

Versicherungen gelten in stürmischen Zeiten als wichtiger Anker. Viele Menschen interessieren sich zudem für weitere Möglichkeiten der privaten Absicherung. Welche Geldanlagen den Anlegern eine solide Rendite versprechen.

 

Geduld ist das A und O


Versicherungen für die private Alters­vorsorge setzen auf ein solides Einkommen im Alter. Produkte wie eine Lebensversicherung oder Berufs­unfähig­keitsversicherungen mit Kapitalbausteinen ver­sichern gegen Risiken wie Krankheit und garantieren dem Bezieher bestimmte Zahlungen zu Beginn seiner Rente. Einen ähnlichen Gedanken verfolgen Spar- und Anlageprodukte. Privatpersonen nutzen sie, um für das Alter vorzusorgen oder sich für die mittleren Lebensjahre ein Vermögen anzusparen, das nach Belieben verwendet werden kann. Insbesondere bei der auf Alterssicherheit fokussierten Geldanlage sind langfristige Zeithorizonte essenziell. Häufig lassen sich Anleger von besonders spekulativen oder risikoreichen Produkten blenden, die mit überdurchschnittlichen Renditeerwartungen spielen. Populäres Beispiel sind Trendfirmen, die in der Vergangenheit astronomische Zuwächse verzeichnen konnten. Dem folgten allerdings mehrere Crashs mit starken Einbußen. Auch bei anderen Produkten ist das Risiko eher hoch und für langfristige Planungen ungeeignet. An der Börse sind Zuwächse im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich deutlich realistischer als kontinuierliche zweistellige Zuwächse. Über die Jahre hinweg akkumuliert sich auf diese Weise ein attraktives Vermögen, das zur Altersversorgung eingesetzt werden kann.

 

Ein Überblick über die wichtigsten Anlageprodukte

Nach Meinung der Experten von Meine-Renditeimmobilie ist eine Mischung aus Immobilien und Fonds die derzeit beste Geldanlage.. Aufgrund der steigenden Preise am Immobilienmarkt erzielen Anleger und Eigentümer in dieser Kategorie attraktive Renditen. Zudem bestehen langfristig positive Aussichten, da Wohnen ein Grundbedürfnis darstellt und sich immer Menschen finden, die an der Miete eines Wohnobjekts interessiert sind. ETFs und Fonds sind das zweite wichtige Standbein im Rahmen einer soliden Finanzplanung. Die erste Gruppe hat in den vergangenen Jahren einen regelrechten Boom erlebt. Im Vergleich zu Einzelpositionen wird bei indexbasierten Fonds das Risiko breiter gestreut. In Verbindung mit guten Gewinnchancen an den Weltmärkten können sie das Spektrum der Alters­vorsorge diversifizieren.Hinsichtlich der Rendite schneiden Guthabenkonten meistens schlechter als Immobilienfonds oder Aktien ab. Dennoch stellen sie für konservativ orientierte Sparer eine bewährte und sichere Alternative dar. Wegen der aktuellen Zinspolitik können Verbraucher mit höheren Zinsen von bis zu circa 4 % rechnen. Beim Festgeld schwanken die Raten in einem Bereich um die 3,5 % - mit Ausschlägen nach oben und unten. Jedoch sinkt mit der Senkung des Leitzinses gleichermaßen das Entgelt für den Privatverbraucher. Die Anlageformen eignen sich also eher für risikoscheue Per­sonen, die sich eine gesetzlich abgesicherte Ersparnis für Investitionen - etwa Renovierungen, Autokäufe oder Ähnliches - wün­schen.

 

Staatliche Förderung möglich?

Produkte wie die Riester-Rente werden mit festen staatlichen Beträgen gefördert. Wie sieht es aber bei Anlageprodukten am Kapitalmarkt aus? Interessierte können mit bestimmten Konstellationen von ETFs oder Fonds durch vermögenswirksame Leistungen des Arbeitgebers profitieren. Ebenso bietet der Bund bis zu einem Einkommen in bestimmter Höhe die Arbeitnehmersparzulage an. Anders als in Schweden existiert aber kein gesetzlicher Fond. Mit den Plänen zur Aktienrente soll sich dieser Umstand ändern. Daneben können Arbeitnehmer staatliche Förderung im Rahmen der Entgeltumwandlung zur betrieblichen Alters­vorsorge nutzen.

 

Thema nicht auf die lange Bank schieben

Bereits im erwerbsfähigen Alter ist eine Auseinandersetzung mit der Vorsorge alternativlos. Denn ohne entsprechende Investitionen droht für zahlreiche Bevölkerungsschichten Altersarmut. 


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