Die Höhe des Beitrags lässt sich so pauschal gar nicht benennen. Denn welche Kosten letztendlich anfallen, ist abhängig von einigen Faktoren. Bei der Wahl des Tarifs müssen Sie diese Faktoren angeben. Nachfolgend ein Überblick der zu beachtenden Faktoren:
- Das Alter der Katze
- Die Rasse der Katze
- Die Art der Haltung
Bereits die Art der Haltung, sprich, ob ihre Katze ein Freigänger und Stubentiger ist, spielt für Katzenkrankenversicherungen eine große Rolle. Grundsätzlich gehen nämlich Versicherer von einem geringeren Verletzungsrisiko bei der Haltung im Eigenheim aus. Sie haben sicherlich in Ihrer Nachbarschaft auch schon einen lauten Katzenkampf mitbekommen. Bei diesen benachbarten Kämpfen kann Ihr Vierbeiner sich durchaus insofern verletzen, dass ärztliche Hilfe unumgänglich ist. Daher können Sie davon ausgehen, dass der Halter eines Stubentigers geringere Beiträge zu zahlen hat.
Um Ihnen, dass ganze einmal visuell vor Augen zu führen, informieren wir Sie nachfolgend über die Kosten pro Jahr, unter Berücksichtigung verschiedener Gegebenheiten:
Kosten im Jahr |
163 € |
Art, Alter |
Hauskatze, 9 Monate |
Chip |
ohne |
Kosten im Jahr |
237 € |
Art, Alter |
Hauskatze, 8 Jahre |
Chip |
ohne |
Betrachtet man die zwei Kennziffern, fällt also sofort auf, desto früher Sie Ihre Katze versichern, desto mehr bleibt Ihnen übrig, um das Spielparadies im Eigenheim zu erweitern.
Im direkten Vergleich wäre eine reine Katzen-OP-Versicherung deutlich günstiger. Allerdings hat sie auch ein deutlich geringeren Leistungsumfang im Vergleich zur Vollversicherung. Wie bereits weiter oben erläutert, übernimmt die OP-Versicherung lediglich die Kosten anfallender Operationen und Nachbehandlungen.
Um den Vergleich optimal gegenüberzustellen, nehmen wir denselben Ausgangspunkt für die Kosten wie im obigen Beispiel:
Kosten im Jahr |
71 € |
Art, Alter |
Hauskatze, 9 Monate |
Chip |
ohne |
Kosten im Jahr |
76 € |
Art, Alter |
Hauskatze, 8 Jahre |
Chip |
ohne |
„Warum genau ist denn jetzt das Alter so wichtig für die Krankenversicherer? Das lässt sicher relativ einfach beantworten. Jüngere Katzen sind grundsätzlich viel vitaler im Vergleich zu bereits älteren Vierbeinern. Demnach erkranken sie nicht so schnell und benötigen oftmals deutlich weniger Behandlungen vom Tierarzt. In meiner Bewertung beziehe ich mich dabei auf die Erfahrungswerte der Versicherer. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Versicherungen Ihre Versicherungsnehmer mit niedrigeren Beiträgen für jüngere Katzen belohnen. Das Risiko für Krankheiten ist bei einem jüngeren Tier einfach geringer.“
Dennis Becker
Experte für Versicherungen