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Das erwartet Sie hier

Was kostet die ideale Pferdehaftpflichtversicherung, welche Gefahren sind abgedeckt und auf welche Leistungen sollten Sie unbedingt achten.

Inhalt dieser Seite

  1. Die ideale Pferdehaftpflichtversicherung

  2. Leistungen und Deckungs­summe

  3. Kosten (inkl. Rechenbeispiele)

  4. Fazit 

 Das Wichtigste in Kürze

 

  • Für jede Pferderasse kann eine Pferdeversicherung abgeschlossen werden
  • Folgende Schäden sind bei der Pferdehaftpflicht versichert:
    • Per­sonenschäden
    • Sachschäden
    • Vermögensschäden

1. Die ideale Pferdehaftpflichtversicherung


 

 

Pferdehaftpflichtversicherung Deckungssumme

 

Passende Deckungs­summe

Zwar kommt es bei der Pferdehaftpflichtversicherung selten zu Schäden im zweistelligen Millionenbereich. Dennoch sollten Sie die Deckungs­summe nicht zu niedrig ansetzen. Beträgt diese beispielsweise nur eine Million Euro und es kommt zu höheren Schadensersatzforderungen, müssten Sie die Differenz aus der eigenen Tasche bezahlen. 

Leistungsumfang

  • Per­sonenschäden

Ihr Pferd bricht aus der Weide aus und läuft auf die Straße, ein Fahrradfahrer weicht aus und stürtzt.

  • Sachschäden

In seiner Box macht Ihr Pferd z. B. die Wassertränke kaputt, dies würde unter Mietsachschäden laufen. 

  • Vermögensschäden

Ein Beispiel hierfür wäre wenn Ihr Pferd von jemamd anderem geritten wird und dann runter fällt. Bei diesem Sturz verletzt sich der Reiter so, dass er nicht mehr sein beruflichen Tätigkeit nachgehen kann. In diesem Fall zahlt die Pferdehaftpflichtversicherung dem Reiter nicht nur die Behandlungskosten, sondern auch eine finanzielle Entschädigung für den Dienstausfall.

 

 

 

 

 

Pferdehaftpflichtversicherung Leistungsumfang


Die Vorteile einer guten Pferdeversicherung

 

 Schutz vor teuren Schäden: Wenn dein Pferd zum Beispiel einen Unfall verursacht oder einen Zaun kaputtmacht, springt die Versicherung ein und übernimmt die Kosten. Du musst dich also nicht vor riesigen Rechnungen fürchten.

 Absicherung bei Per­sonenschäden: Sollte dein Pferd jemanden umrennen oder unabsichtlich treten und die Person wird verletzt, deckt die Versicherung die medizinischen Kosten und mögliche Entschädigungen.

 Ruhiges Gewissen: Mit einer Pferdehaftpflicht kannst du entspannter sein, denn du weißt, dass du im Ernstfall nicht plötzlich eine große finanzielle Last tragen musst.

 Für alle Arten von Schäden: Ob es Sachschäden sind (wie kaputte Autos oder Zäune) oder Per­sonenschäden (Verletzungen von Menschen), die Versicherung greift in beiden Fällen.

 Fremdreiter sind oft mitversichert: Wenn mal jemand anderes auf deinem Pferd reitet und dabei etwas passiert, ist das in vielen Versicherungen auch abgedeckt.


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2. Leistungen der Pferdehaftpflichtversicherung


Was übernimmt eine Pferdeversicherung?

Um den besten Schutz für Ihr Pferd zu sichern, gibt es verschiedene Pferdeversicherungen. Welche die richtige Versicherung für Sie und Ihr Pferd darstellt, hängt von Ihren Vorstellungen und Wünschen ab. Die Versicherungen können jeweils einzeln, aber zum Teil auch in Kombination abgeschlossen werden. 

 

  • Per­sonenschäden
    Stell dir vor, dein Pferd bricht von der Weide aus, vielleicht weil es sich erschreckt hat oder den Zaun durchbricht. Es rennt auf die Straße und ein Fahrradfahrer, der gerade vorbeifährt, versucht auszuweichen, um nicht mit deinem Pferd zu kollidieren. Dabei verliert er die Kontrolle über sein Rad und stürzt. In diesem Fall kommt die Pferdehaftpflichtversicherung ins Spiel, denn du als Pferdebesitzer bist für dein Tier verantwortlich. Die Versicherung übernimmt die Kosten für die Verletzungen des Fahrradfahrers – dazu gehören Arzt- und Krankenhauskosten, aber auch eventuelle Schadensersatzforderungen, falls der Fahrradfahrer länger ausfällt oder bleibende Schäden davonträgt.
  • Sachschäden
    Auch Sachschäden können ganz schnell passieren. Nehmen wir mal an, dein Pferd steht in seiner Box und hat Langeweile oder ist unruhig. Dabei macht es die Wassertränke kaputt – eine typische Situation, die als Mietsachschaden gilt, weil die Box samt Ausstattung gemietet ist. Hier greift die Pferdehaftpflicht ebenfalls und übernimmt die Reparaturkosten oder sorgt dafür, dass der Schaden an der Tränke bezahlt wird. Ohne Versicherung müsstest du sonst selbst für den Ersatz aufkommen, was gerade bei gemieteten Sachen oft teurer ist, als man denkt.
  • Vermögensschäden
    Ein etwas komplexerer Fall sind Vermögensschäden. Das passiert zum Beispiel, wenn jemand anderes auf deinem Pferd reitet, sagen wir ein Freund oder eine Freundin. Beim Reiten passiert ein Unfall – der Reiter stürzt und verletzt sich so schwer, dass er für längere Zeit nicht mehr arbeiten kann. In diesem Fall zahlt die Pferdehaftpflicht nicht nur die Arzt- und Behandlungskosten für den Reiter, sondern springt auch finanziell ein, um den Verdienstausfall zu decken. Gerade bei solchen längeren Arbeitsausfällen können die Entschädigungsansprüche schnell sehr hoch werden, und ohne Versicherung wärst du als Pferdebesitzer in einer ziemlich schwierigen Lage.

 

Diese Versicherung ist also in vielerlei Hinsicht eine wichtige Absicherung für dich, dein Pferd und auch die Menschen um dich herum. Egal ob es um Per­sonen-, Sach- oder Vermögensschäden geht – die Pferdehaftpflicht sorgt dafür, dass du nicht auf den Kosten sitzen bleibst, wenn dein Pferd mal Unfug anstellt oder es zu einem Unfall kommt.

 

Hier nochmal zusammengefasst die üblichen Versicherungsleistungen:

  • Fremd- und Gastreiterrisiko
  • Mietsachschäden (Stallungen, Boxen mit 150 SB)
  • Flurschäden
  • Mitversicherung von Fohlen (ab Geburt bis zum 12. Lebensmonat)
  • Auslandsaufenthalte bis zu 1 Jahr (außer Kanada, USA, US-Territorien)
  • Reiten mit ungewöhnlicher/gebissloser Zäumung; Reiten ohne Sattel
  • Teilnahme an Pferdeveranstaltungen (Wanderritt, Pferderennen)
  • Vertretung vor Gericht im Leistungsfall


Wann bezahlt die Pferdehaftpflichtversicherung nicht?

Hier kommt es natürlich auf den Leistungskatalog des Versicherers an. Prüfen Sie diesen vor Abschluss und ver­gleichen Sie. Folgende Schäden könnten zum Ausschluss der Zahlung führen:

  • Schäden an der eigenen Person oder an eigenen Gegenständen
  • Schäden von Angehörigen aus dem selben Haushalt
  • vorsätzliche Schäden
  • fahrlässige Schäden
  • zu zahlende Srafen / Bußgelder

 

Experten-Tipp:

 

„Achte bei der Pferdehaftpflicht auf eine ausreichende Deckungs­summe (mindestens 5-10 Millionen Euro) und prüfe, ob Fremdreiter, Mietsachschäden und bei Bedarf Turnierschäden mitversichert sind. Passe den Schutz an deine Nutzung des Pferdes an, um in allen Situationen abgesichert zu sein.“

 

Dennis Becker

 

Dennis Becker

Dennis Becker

Berater

 


 

3. Was kostet eine Pferdehaftpflichtversicherung?

 


Rechenbeispiel: Pferdehaftpflichtversicherung

 

Versicherer GHV
Laufzeit 1 Jahr
Versicherungssumme / Selbstbeteiligung 24.000.000 € / 0 €
monatlicher Beitrag 10,31 €
   
Versicherer Interrisk
Laufzeit 1 Jahr
Versicherungssumme / Selbstbeteiligung 3.000.000 € / 0 €
monatlicher Beitrag 9,52 €


 


 

Experten-Tipp:

 

„Vergleiche verschiedene Anbieter genau, bevor du dich entscheidest. Oft gibt es Unterschiede bei den Selbstbeteiligungen und speziellen Einschlüsse wie Weideschäden oder Fohlenversicherung. Ein umfassender Vergleich hilft dir, die beste Absicherung zum fairen Preis zu finden.“

 

Dennis Becker

 

Dennis Becker

Dennis Becker

Berater

 


Richtig abgesichert sein: darauf sollten Sie achten!

 

  • Leistungsumfang: Achten Sie darauf, dass die Versicherung auch ungewöhnliche Schäden wie Weide- oder Turnierschäden abdeckt. Schäden durch Fremdreiter oder an gemieteten Boxen sollten ebenfalls eingeschlossen sein.
  • Erstattungssatz/Selbst­behalt: Überlegen Sie, ob Sie eine Selbstbeteiligung möchten, um den monatlichen Beitrag zu senken. Eine höhere Selbstbeteiligung bedeutet niedrigere Beiträge, aber Sie tragen im Schadensfall einen Teil der Kosten selbst.
  • Wartezeiten: Idealerweise gibt es keine oder nur sehr kurze Wartezeiten bei der Versicherung. Besonders bei Unfällen sollte die Wartezeit entfallen, sodass der Schutz sofort greift.
  • Direkte Abrechnung: Wählen Sie eine Versicherung, die Schäden direkt mit der betroffenen Partei oder dem Tierarzt abrechnet, um hohe Vorauszahlungen aus eigener Tasche zu vermeiden.
  • Deckungshöhe: Achten Sie darauf, dass die Versicherung eine hohe Deckungs­summe bietet – Per­sonenschäden können teuer werden. Empfehlenswert sind mindestens 5 Millionen Euro Deckung.

 

4. Fazit

 


Eine Pferdehaftpflichtversicherung ist echt wichtig, wenn du ein Pferd hast. Egal wie brav dein Pferd normalerweise ist – Unfälle oder Schäden können immer passieren. Ob dein Pferd jemanden verletzt, einen Zaun umrennt oder sich aus dem Staub macht und Unfälle verursacht, die Kosten können schnell in die Höhe schießen. Mit der richtigen Versicherung bist du auf der sicheren Seite und musst dir keine Sorgen um hohe Rechnungen machen. Sie ist im Grunde dein Rettungsanker, wenn mal was schiefgeht!

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Häufige Fragen zur Pferdehaftpflichtversicherung!

 

Was genau beinhaltet eine Pferdehaftpflichtversicherung?

 Ihr Pferd verursacht einen Schaden? Und schädigt dadurch andere? Genau dafür ist die Pferdehaftpflicht da! Ohne diese Versicherung haftet man mit seinem Privatvermögen und trägt die Kosten komplett selbst. Daher lohnt diese sich allemals.

Überblick:

  • Per­sonenschäden
  • Sachschäden
  • Vermögensschäden
  • Mietsachschäden (z. B. an einer gemieteten Pferdebox)

Welche Bausteine gibt es bei der Pferdehaftpflicht?

 Auf folgende "Zusatzbausteine" sollte beim Vergleich geachtet werden:

  • Fremdreiterrisiko durch Reitbeteiligung ver­sichern

  • Mietsachschäden und Sachschäden an Pferdeanhängern

  • Weiderisiko und Flurschäden

  • Schutz für das eigene Pferd

Wie hoch sind die Kosten einer Pferdehaftpflicht?

 Es kommt hier – wie bei jeder Versicherung – auf den Anbieter und den Leistungsumfang an. Und hier spielt die gewünschte Versicherungssumme natürlich auch eine große Rolle. Bitte sprechen Sie uns an: gerne helfen wir Ihnen weiter.

Welche Kosten werden nicht übernommen?

 Die Pferdehaftpflichtversicherung übernimmt keine Schäden, die den Halter oder dessen Eigentum betreffen. Wenn das Pferd beispielsweise den Zaun der eigenen Koppel beschädigt, sind diese Kosten nicht versichert und müssen selber bezahlt werden. 

Auch wenn das Pferd den Halter verletzt deckt dies nicht die Pferdehaftpflicht ab – nur Schäden bei Dritten sind hier versichert.

Achten Sie bei Abschluss auf Einzelheiten des Vertrags.

Welche Deckungs­summe ist sinnvoll?

 Besonders wenn Per­sonen durch ein Pferd verletzt werden, können Schäden in Millionenhöhe entstehen. Eine Deckungshöhe von mindestens fünf Millionen Euro ist daher angemessen und ratsam. Sonst kann es im Falle eines Schadens geschehen, dass der Halter trotz einer Pferhaftpflichtversicherung den Fehlbetrag zwischen der maximalen Deckungshöhe seiner Police und der tatsächlichen Schadenssumme nicht aufbringen kann. Dies kann zum finanziellen Ruin führen. Die meisten Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men bieten Deckungs­summen von bis zu zehn Millionen Euro an.


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von Pascal – zuletzt aktualisiert am 23.09.2024 ersicherung

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